Spielen und Lernen

Als selbstgesteuerte, wissensdurstige und bewegungsfreudige Wesen der Gesellschaft suchen sich Kinder immer wieder Auseinandersetzungsmöglichkeiten in ihrem Umfeld.

Für die BegleiterInnen im KILA bedeutet dies ein hohes Maß an Sensibilität gegenüber den Interessen, Bedürfnissen und Fragen der Kinder.
Projekte und Aktionen sollen mit den Kindern gemeinsam gefunden, organisiert und erlebt werden, denn Kinder lernen ihre Umwelt verstehen, indem sie sie begreifen und sich aktiv in ihrem eigenen Tempo mit ihr auseinandersetzen.

Projekte und Aktionen wachsen aus den Kindern, ihrer im Handeln erkennbaren Ideen, die von den ErzieherInnen materiell und geistig unterstützt werden können. Wesentlich hier ist es, dass die Kinder die Gestalter ihrer Ideen sind.

Ein wesentlicher Aspekt für das Begreifen der Umwelt ist für Kinder die Bewegung. Sie brauchen vielfältige Möglichkeiten des Hinauf- und Hinunterkletterns, des dahinter Schauens, des Ausprobierens und Erspürens, um Abläufe zu verstehen und zu verinnerlichen. Räumliche Voraussetzungen sind so zu gestalten, dass sie die Kinder zu genau diesen Bewegungsabläufen einladen. Die Räume sollen diesen elementaren Bedürfnissen auf keinen Fall im Wege stehen.

Einer ungehinderten Bewegung sollten die Kinder möglichst oft in der freien Natur nachgehen dürfen.
Spielen ist Lernen.  Im Spiel erarbeiten sich Kinder die Welt mit all ihren Phänomenen, sie bearbeiten eigene Erlebnisse, geben Erfahrungen preis, lernen gemeinsam mit ihren Partnern Neues, schaffen für ihre Entwicklung wichtige Reibungspunkte.