Unser Konzept

Kinder sind neugierig, entdeckungsfreudig, kommunikativ, sensibel und motorisch sehr aktiv.

Wir verstehen das Kind als ein selbstgesteuertes, autonomes und sich selbst bildendes Individuum, das ausgehend von der Befriedigung seiner körperlichen und emotionalen Grundbedürfnisse, seinen physischen und intellektuellen Aktionsradius stets aktiv erweitert, um sich seinem jeweiligen Entwicklungsstand gemäß „weiterzubilden“.

Kinder brauchen nach unserem Verständnis für eine optimale Entwicklung:

  • liebevolle, verlässliche Bindungspersonen, also Erwachsene, als sichere Basis für ihre „Entdeckungsreisen“;
  • wache und verständnisvolle BegleiterInnen, die die jeweiligen Themen und Entwicklungsaufgaben der Kinder wahrnehmen und ihnen die entsprechenden Angebote zur Verfügung stellen, sowie den Kindern neue Erfahrungsbereiche eröffnen;
  • klare, SINNvolle und nachvollziehbare demokratische Regeln und Strukturen, die der Gemeinschaft dienen und gegebenenfalls veränderbar sind;
  • Erwachsene als stabiles Gegenüber;
  • den permanenten (Spiel-)Raum für eigenes Handeln; der Grundmodus jeglicher Bildungsaktionen des Kindes ist das eigene Tun, das individuelle „Machen“; Bildungsprozesse können nur durch die Selbsttätigkeit des Kindes umgesetzt werden;
  • andere Kinder, um voneinander zu lernen, sich zu positionieren, Regeln zu entwickeln und auszuprobieren und natürlich um miteinander zu spielen; Kleingruppenarbeit, um Über- und Unterforderungen weitestgehend vorzubeugen.
  • Bewegungsräume, drinnen wie draußen, um die eigenen für die Gesamtentwicklung entscheidend wichtigen Bewegungsimpulse auszuleben und die motorischen Fertigkeiten permanent zu üben und zu erweitern;
  • vielfältige Material- und Spielerfahrungen, kommunikative, räumliche, phantasieanregende Begegnungen für die gesunde, ganzheitliche Entwicklung; Material sortiert nach zweckbestimmtem und freiem Umgang in überschaubaren Ordnungssystemen;
  • überschaubare zeitliche und räumliche Strukturen, die dem jeweiligem kindlichen Entwicklungsstand angemessen sind;
  • Rückzugs- und Ruheräume um Erlebtes wirken zu lassen, reflektieren zu lernen, sich aus dem Geschehen zu lösen;
  • Unbedingten Respekt vor ihrer Persönlichkeit.