Ausgehend von einer familienangelehnten Betreuung der Kinder in einer kleinen überschaubaren Gruppe ist es uns wichtig, ihnen Kontaktpersonen unterschiedlichen Alters anzubieten.
Einerseits die Erwachsenen als beständige Orientierungsgröße zur Unterstützung ihrer Entwicklung zu haben, ist es genauso sinnvoll, dass Kinder sich gegenseitig unterstützen, anregen, herausfordern und einladen, Grenzen zu erfahren und zu überschreiten.
Für die ErzieherInnen heißt das zum einen Entlastung, da kleinere Kinder sich nicht nur an ihrem Sein orientieren, sondern ältere Kinder beobachten und nachahmen, sowie um Hilfe, Kontakt oder Mitspiel bitten. Aber es bedeutet zum anderen auch eine hohe Qualität der Organisation von Strukturen und Abläufen, in denen sich jeder wiederfinden soll.
Es bietet sich Kleingruppenarbeit an, in denen die Interessen und entwicklungsbedingte Fähigkeiten besser berücksichtigt und aufeinander abgestimmt werden können.
Ganz im Sinne des Montessori-Gedankens gehen wir davon aus, dass in der Säuglings- und Kleinkind-Phase die Familie der zentrale Bezugspunkt eines Kindes ist. Aus diesem Grund nehmen wir Kinder erst mit dem vollendeten 2. Lebensjahr auf.