Rolle und Aufgabe der ErzieherInnen

Wir verstehen die ErzieherInnnen vorrangig als respektvolle BegleiterInnen der Kinder. Sie verstehen es, durch Beobachtung, Anteilnahme, Kreativität, Beweglichkeit und Neugier auf die unterschiedlichen Interessen der Kinder einzugehen.

Die ErzieherInnen sollen Bildungsräume gestalten und situationsorientiert auf die Themen der Kinder reagieren, sie sollen fördern und Orientierungspunkt sein. Eine permanente Fortbildung der ErzieherInnen ist unabdingbare Grundlage guter fachlicher Arbeit.

Kinder unterschiedlichen Alters fordern ein breites Spektrum an Aufmerksamkeit, Engagement, Wissen, Beweglichkeit, Geduld und Verständnis.
Insgesamt wünschen wir uns, dass Zeit-, Raum- und Gruppenstrukturen an den Interessen und Fähigkeiten der Kinder entlang entwickelt werden.
Kinder haben in jeder Entwicklungsphase einen individuellen Rhythmus, der sich nach den motorischen, psychischen und geistigen Besonderheiten richtet. Dem entsprechend sollte ein Tag mit unterschiedlichen An- und Entspannungsphasen von den Kindern mitgestaltet werden können.
Die ErzieherInnen sollen die Kinder zu wachsender Selbständigkeit und Autonomie anregen und durch eigene Vorbildwirkung in gemeinsamen Handlungen unterstützen.

Diese Selbständigkeit setzt bestimmte räumliche Bedingungen voraus.
Räume haben einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden, die Bereitschaft zum Tun und die selbstgesteuerte Entwicklung.

Mit diesem Bewusstsein gestalten die ErzieherInnen die Räume so, dass ein optimales Verhältnis zwischen Rückzugsmöglichkeiten, Anregungsgehalt und Sicherheit entsteht.